Chronik
Nach Überlieferungen und Erzählungen haben sich im Jahre 1858 Geschäftsleute, Bauern, sowie sympathisierende Bürger aus Grieth und Umgebung zusammengefunden, um den noch heute bestehenden Bürgerschützenverein Grieth zu gründen. Unterlagen aus dem Gründungsjahr bis zum 01. Dezember 1912, außer den Statuten des Jahres 1904, sind leider verloren gegangen.
Statutengemäß ist es Aufgabe jedes(r) Schützenbruders/-schwester, sowie des gesamten Bürgerschützenvereins, dem Wohle der Allgemeinheit, der Freude, dem Frohsinn und der Geselligkeit beizutragen.
Auch schwere Kriegsereignisse, in der Jahren 1870/71, 1914-1918 sowie 1939-1945, haben die Schützenbrüder nicht ins wanken gebracht. Die Ihnen gestellten Aufgaben wurden im Geiste der Kameradschaft, in treuer Verbundenheit zum Verein, sowie zu Ehren ihrer Vorfahren erfüllt und weiterentwickelt. So wird der Tradition entsprechend das Schützenfest mit Königschießen und auch das Winterfest, jährlich, in froher Runde gefeiert.
1912 Seit 1912 wird Protokollbuch geführt.
1933 Wegen der nationalistischen Machtergreifung fielen alle Veranstaltungen, auch das 75-jährige Bestehen des Bürgerschützenvereins, aus. Während des Krieges wurden Päckchen an die Soldaten geschickt. Die Vereinstätigkeit ruhte bis April 1949.
1949/50 Am 08. Mai 1949 gründeten 28 Mitglieder den Verein neu. Den Vorsitz übernahm der alte Vorsitzende Gerhard Brünnen.
1951 In diesem Jahr wurde eine neue Vereinsfahne angeschafft. (600 DM).
1975 Nach langen Verhandlungen beider Vorstände, fand in diesem Jahr das erste gemeinsame Königschießen der Bürgerschützen und der St. Viktorschützen statt. Es wurde vereinbart, dass der König abwechselnd von den Vereinen gestellt wird. Auf Preise schossen Mitglieder beider Vereine. Montags, fand das Königschießen statt und am Dienstag zog man gemeinsam mit Feuerwehr und Schifferverein durch die Stadt. Nach einem Konzert auf dem Marktplatz fand der Krönungsball statt.
1983 Zum 125-jährigen Bestehen hielt der Bürgerschützenverein erstmals ein Kaiserschießen ab. Dieses fand großen Anklang bei der Bevölkerung. Das Jubiläum feierte man in gebührendem Rahmen. Bei diesem Fest, welches zusammen mit dem 150-jährigen Schifferfest gefeiert wurde, bewährte sich wieder einmal die tolle Zusammenarbeit der Griether Vereine.
Das neue Jahrtausend:
Das neue Jahrtausend stand und steht im Zeichen großer Veränderungen. Für das Schützenfest konnte kein Festwirt mehr gefunden werden und so wird seit über 10 Jahren das Schützenfest gemeinsam mit den St. Viktorschützen in Eigenregie ausgerichtet.
2003 In diesem Jahr fand wieder ein Kaiserschießen statt, welches der damalige Festwirt Hubert Hell gewann. Durch großzügige Spenden aller noch lebenden Könige ist es uns gelungen, die Königsplakette in eine Königskette zu integrieren und in diese alle Könige und Kaiser einzugravieren.
2008 Der Bürgerschützenverein Grieth blickt in diesem Jahr auf sein 150-jähriges Bestehen zurück. In dieser Zeit war mancher Sturm zu überstehen, was jedoch unseren Vereinskameraden immer wieder gelang. Auch in diesem Jahr fand ein Kaiserschießen statt, dass Klaus Reumer für sich entscheiden konnte.
die 2010er:
die letzten Jahre waren geprägt von stetigem Wechsel in der Besetzung des Vorstands. Nach dem Wechsel des Vorsitzes von Paul Raadts zu Ludger Seegers im Jahre 2006, der wiederum durch Dirk Müller im Jahre 2011 abgelöst wurde, konnte nach dessen Rücktritt im Jahre 2015 kein neuer 1. Vorsitzender gefunden werden. Somit übernahm der 2. Vorsitzende Theo Nöllen bis 2016 kommissarisch den Vorsitz. In einer stark besuchten Mitgliederversammlung wurde dann letztendlich der neue Vorstand gewählt, der sich aktuell wie folgt darstellt:
1. Vorsitzender:
Klaus Reumer
2. Vorsitzender: Christian Grell
Geschäftsführer: Niklas Freericks
Kassierer: Theo Büren
2.Kassierer: Guido Rosmüller
Zugführer: Gerrit van Elsbergen
Fahnenoffiziere: Dominik Brencke / Markus Osterkamp / Jannis van Elsbergen
Beisitzer: Andreas Berg / Andreas Brumann
Amtierender König: Eric Thünnissen
